dieBasis Jahresrückblick 2021

An diese Stelle hätte ein Jahresrückblick der Partei gehört. Leider waren alle Mitglieder auf Bundesebene so sehr mit sich selbst beschäftigt, zum Teil allerdings auch gelähmt, so dass hier nur ein Abriss des anfangs wirklich gut begonnenen Jahres wiedergegeben wird.

Im Januar 2021 wurden die letzten vier noch fehlenden Landesverbände gegründet und dieBasis war pünktlich zum 30.01.2021 vollständig mit 16 Landesverbänden in ganz Deutschland vertreten. Gleichzeitig feierten wir den 100. Geburtstag unseres zu diesem Zeitpunkt ältesten Mitglieds.

Im Februar 2021 gingen die Einladungen zum ersten Ordentlichen Bundesparteitag an fast 6.000 Mitglieder. Alkje Fontes schaffte es, den Landesverband Sachsen-Anhalt zu zerlegen und setzte sich selbst an die Spitze.

Die Corona-Maßnahmen zogen an und Andrea H. (spätere stellv. Schatzmeisterin des illegitimen Bundesvorstands) schaute – nur zu ihrer eigenen Überraschung – ziemlich verdutzt, dass die Maßnahmen auch den Bundesparteitag in Hannover im März 2021 betreffen sollten. Von ursprünglich über 1.200 geplanten Plätzen durften nur gut die Hälfte besetzt werden. Andrea H., schon da hast du nicht gerade mit Rechenkünsten geglänzt. Aber dazu später noch einmal… An das damalige Orga-Team, das Presse-Team und all die vielen Helfer: ihr habt einen verdammt guten Job gemacht, danke dafür!
Kurz vor dem Bundesparteitag ging Baden-Württemberg als erster Landesverband an den politisch wirksamen Start im Außen und erreichte aus dem Stand heraus knapp unter ein Prozent der Stimmen bei der Landtagswahl. Es fehlten nur wenige Stimmen für die Parteienfinanzierung.

Der April 2021 traf mit einer Schocknachricht: die auf eigenen Parteiservern betriebene Mitgliedersoftware wurde gehackt. Immer noch amüsant sind die Mitgliedsbeiträge mancher öffentlichkeitswirksamen Mitglieder: Manch „Prominente“ sich da besonders mit genau dem Mindestbeitrag hervorgetan. Aber noch besser waren im Grunde die „Prominenten“, die gar nicht zahlten. Die Datenlücke, die nur durch Insiderwissen gefunden werden konnte, schwemmte uns die nächsten Probleme in die Partei: Angst…

Im Mai 2021 ging die Partei auf Kurs in Richtung Bundestagswahl. Emsig wurde im Marketing gearbeitet und die Demokratiekampagne mit dem Lüneburger Modell wurde aus der Taufe gehoben. Nach langer Zeit gab es endlich wieder eine bundesweite Konsensierung. Leider zeigte sie vor allem eins: ohne ausreichende Informationen funktioniert Schwarmintelligenz nicht. Das sollte sich ab da noch häufiger zeigen.

Der Juni 2021 brachte die erste Spaltung und Ausgrenzungen. Wohl nicht nur wegen des missglückten Versuchs eines elektronischen Bundesparteitags: Ein Teil des Bundesvorstands spaltete sich ab und verabredete sich zum Boykott von Abstimmungen. Andrea H. versuchte den Platz als Schatzmeisterin zu ergattern. Zum Glück wurde das verhindert, Rechenkünste hatte sie schon im März nicht bewiesen.
Sichtbar wurde, dass die gleichen Mechanismem aus dem Außen auch im Inneren wirkten: Es wurde diffamiert und unterstellt, wie es mit den vier Säulen niemand für möglich gehalten hätte. Geheime Gruppen bildeten sich und die Ausgrenzungen begannen.
dieBasis Sachsen-Anhalt erreichte bei der Landtagswahl auf Anhieb 1,5 Prozent und schaffte damit die als erstes Land Parteienfinanzierung.

Der Juli 2021 offenbarte die geplante Zerstörung der Partei, die sich in nur einem Jahr zur achtgrößten Partei Deutschlands entwickelt hatte.

Verfasst Anfang und veröffentlich Anfang Juli 2021

Das große Potenzial wurde leider nicht genutzt. Schon drei Tage später ließen Viviane Fischer und Reiner Fuellmich die Bombe platzen: „die Controlled Opposition hat die Partei unterwandert!!“ Beweise und Belege blieben aus… Und was die beiden am 4. Juli 2021 – es war der einjährige Geburtstag der Basis – vergaßen zu erwähnen: sie selbst waren und sind die Spalter und Unterwanderer – der Partei und innerhalb der Bewegung. Und das zeigten sie mit aller Macht in den Folgemonaten.

Bis hierher hatten die vielen Ehrenamtlichen die Partei auf Erfolgskurs gebracht. Es gab Wahlplakate, Slogans, Filme, Musik, Banner und vieles mehr, beinahe jeder Wahlkreis war mit Direktkandidaten besetzt, die Partei zugelassen und 15 Landeslisten geschafft. Lediglich in Berlin hatte der stellv. Landesvorsitzende vergessen, sie rechtzeitig abzugeben. Wie kann denn so etwas passieren? Aber was sollte es, die gutmütige, größtenteils unpolitische Mitgliederschaft verzeiht halt alles.

Im August 2021 nahmen Anschuldigungen und Hetze gegen die Doppelspitze und die Mitglieder, die an Lösungen arbeiteten, richtig Fahrt auf. Professionelle Arbeiten wurden verbal und mittels Angriffen durch den Dreck gezogen und Menschen zum Teil bis in die private Existenz diffamiert. Den ersten Höhepunkt schaffte Mitte August der Angst verbreitende neue IT-Führer mit einer spontanen Übernahme der IT. Der kleine Verbrecher leistete von da ab ganze Arbeit.
Auf Landes- und Kreisebenen ging es derweil intensiv in den Straßenwahlkampf.

Der September 2021 war von skurrillen Abstimmungen und einer lächerlichen Kanzlerwahl gekrönt. Zuvor hatte sich ein selbsternanntes Schattenkabinett gefunden, das vor allem mit einem glänzte: dem Schatten ihr bleichen, ausdruckslosen Gesichter. Zum ersten Mal fragte ich mich, wer von ihnen vielleicht doch geimpft sein könnte. Überall wurden dann am 26. September in Deutschland Wahlpartys gefeiert, auch wenn das Ergebnis mehr als ernüchternd war: bundesweit 1,4 Prozent.

Bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen erreichte dieBasis Mitte September immerhin 11 Sitze bei den Kreistags- und 21 Sitze bei den Gemeindewahlen und parallel zur Bundestagswahl fanden die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus statt. Der Landesverband erreichte 1,7 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern wurde zeitgleich ein neuer Landtag gewählt und auch der Landesverband bekam 1,7 Prozent der Wählerstimmen.

Im Oktober 2021 ging sogleich der parteiinterne Kampf weiter. Es gab Vergleiche zu anderen Parteien, die das Vier-Säulen-Modell selbst eigentlich nicht leben, es aber ganz sicher noch besser machten, als die Mitglieder auf der Bundesebene. Auch in manche Landesverbände und Kreise sickerten Spaltung, Misstrauen und Machtmissbrauch. Die Einladung zum 2. Ordentlichen, allerdings elektronischen Bundesparteitag sollte Erlösung versprechen.

Mit wertenden und stimmungsbildenden Umfragen ging es im November 2021 weiter, die Mitglieder fühlten sich immer mehr belästigt von dem Theater auf Bundesebene. Genau hinschauen jedoch wollten und wollen die wenigsten. Auch nicht, als Belege von dem zu erwartenden Putsch intern veröffentlicht wurden. Das Leugnen von Tatsachen hatten die Maßnahmenkritiker im Grunden der restlichen Bevölkerung „da draußen“ vorgeworfen. Heil bringen sollten Reiner Fuellmich und Viviane Fischer.

Diese hatten dann auch gleich zu Beginn des letzten Monats im Jahre 2021 ihre Auftritt. Glorreich räumten sie die vorderen Plätze ab, mit im Gefolge Wolfgang Wodarg, Margareta Griesz-Brisson und Holger Fischer. Schon am 7. Dezember 2021 nahmen sie ihre Thronsessel ein, vergaßen dabei ganz, dass Satzung und Parteienrecht ihnen diese Plätze erst nach einer Briefwahlbestätigung zuweisen würden: Amtsanmaßung, Machtmissbrauch und die beabsichtigte Lähmung der Partei waren vollbracht.

In nur 18 Monaten und im Schnelldurchlauf hat dieBasis alles geschafft, wozu andere Jahre brauchten. Herzlichen Glückwunsch!