Seit der Gründung von dieBasis denke ich darüber nach, was wir alles verändern müssen. Letztlich fängt alle Veränderung nur in uns selbst, in mir selbst an.
Bis 2020 war ich als Journalistin tätig. Nach der Großdemo am 1. August in Berlin rief ich montags in der Redaktion an und kündigte. Ich hatte nicht fassen können, wie gleichgeschaltet die Medien davon berichteten, dass 17.500 Menschen bei der Demo waren. Zufällig stand ich in der Nähe des Veranstalters der Großbühne, als damals die Polizei davon sprach, dass rund 800.000 Menschen, vielleicht sogar eine Million, zwischen dem Brandenburger Tor, der Siegessäule und darüber hinaus, versammelt waren. Friedliche Menschen, die gegen die Maßnahmen, gegen das Aussetzen unserer im Grundgesetz verbrieften Rechte protestierten.
Halbtags arbeitete ich in einem Büro für gesetzliche Betreuung und sehe nicht erst seit dieser Zeit, wie kaputt unser Renten-, Kranken- und Sozialversicherungssystem inzwischen ist. Giralgeld ist schon deshalb notwendig, weil die Regierungen und Kommunen gar nicht so schnell nachdrucken können, wie sie Summen benötigen. Es braucht eine neue Politik, deshalb braucht es dieBasis, als eine der wenigen politischen Kräfte in Deutschland, die uneingeschränkt für Frieden und die Werte des Grundgesetzes einsteht.
Heute Abend bin ich über einen unserer ersten Wahlwerbespots gestolpert, mit dem aus meiner Sicht auch heute noch alles gesagt ist: Wir müssen uns auf den Weg machen und gemeinsam herausfinden, wie wir künftig leben wollen!
Noch im Januar, Februar 2023 hatte ich einen Tiefpunkt, war frustiert, weil wir fast im völligen Stillstand angekommen waren. Doch dann zeigte sich beim Bundesparteitag, wie magisch Zusammenhalt und eine gemeinsame Zielrichtung wirken kann. Was selbstloser und egofreier Einsatz zustande bringen. Die Störer schafften es nicht zu verhindern, dass wir einen neuen, rechtmäßigen neuen Vorstand wählen konnten.
Und der macht seinen Job echt gut, danke an dieser Stelle dafür!
Gegen viele Widerstände der Vorgänger und einiger Hardliner in der IT entwickelt sich unsere Partei wieder. Mitglieder, die fast gänzlich abgetaucht waren, wurden und werden wieder aktiv, Ausschüsse nahmen ihre Arbeit auf. Obwohl viel Arbeit, schafften wir einen zweiten Bundesparteitag im September in Bonn. Dieses Mal konnte der Vorstand komplettiert werden. Störer wurden frühzeitig identifiziert und wir konnten richtungsweisende Beschlüsse fassen. Danke an alle, die das möglich gemacht haben! So macht die Arbeit wieder Spaß.
Jetzt können wir damit beginnen, zunächst intern die Welt zu entwickeln, in der wir leben wollen und die vor allem nachhaltig und positiv den Raum für Entwicklung schafft. Mit diesem Gefühl werden wir auch bald im Außen sichtbar und wirksam werden. Wir übernehmen die Verantwortung für uns selbst, für unsere Nächsten und werden gmeinsam mit allen, die diese Erkenntnis haben, in die Gestaltungsmacht gehen. Wir alle sind die Schöpfer dessen, was kommen wird.